Claus Nürnberg

Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie

Die Therapiemethoden

Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie funktioniert nach dem Prinzip der "Hilfe zur Selbsthilfe". Die Intention dieser Therapieform ist es, Sie relativ schnell in die Lage zu versetzen, selbständig alltägliche Problemsituationen besser zu bewältigen oder im besten Falle, diese gar nicht erst entstehen zu lassen.

Die Theorie der kognitiven Verhaltenstherapie geht davon aus, dass menschliches Verhalten erlernt ist und daher auch wieder verlernt oder neu gelernt werden kann. Dazu ist es wichtig, sich über seine Gedanken, Einstellungen, Bewertungen und Erwartungen klar zu werden. Das Ziel ist es, nicht zutreffende und belastende Gedankengänge aufzudecken und zu verändern, deren Bedeutung neu zu bemessen und sie dann durch realistischere und weniger schädliche Gedanken zu ersetzen.

In der Therapie lernen Sie, Denkfallen zu erkennen, diese zu vermeiden und Ihre Gedanken besser zu kontrollieren. Belastende Verhaltensweisen sollen so geändert oder auch aufgelöst werden.

Die KVT-Therapie findet nicht ausschließlich in den therapeutisch angeleiteten Sitzungen statt. Über die Erledigung von "Hausaufgaben" in Ihrem alltäglichen Leben haben Sie einen maßgeblichen Einfluß auf die Dauer der Behandlung und können so schneller lernen, sich selbst zu helfen.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für die Behandlung der überwiegenden Anzahl der bekannten Störungen wissenschaftlich anerkannt.

Klientenzentrierte Gesprächstherapie

Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers ist humanistisch ausgerichtet, wird charakterisiert durch die Empathie, die bedingungslose Wertschätzung des Patienten und die authentische Selbstkongruenz des Therapeuten. Diese sanfte Methode dringt in die unbewußten Gefühlsmuster des Patienten ein und sorgt im Patienten selbst für neue Erkenntnisse und wichtige  Veränderungen. In vertrauensvollen Gesprächen geleitet der Therapeut den Patienten durch aktives und zugewandtes Zuhören, Zusammenfassen ausgesprochener Gedanken und oft auch durch das Aushalten von Denkpausen durch einen zuerst fast unbemerkt ablaufenden Prozess. Dabei werden die vorhanden Ressourcen des Patienten gefördert, eigene Fähigkeiten neu entdeckt und zur Lösung der aktuellen Problematik genutzt.

Die klientenzentrierte Gesprächstherapie ist durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für die Behandlung bestimmter Störungen (z.B. Angst-/Belastungs- und Anpassungsstörungen)  wissen-schaftlich anerkannt.

EMDR

Die Abkürzung EMDR steht für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" und wird seit über 20 Jahren in der Psychotherapie eingesetzt.

In der EMDR-Therapie arbeitet man mit dem Effekt der bilateralen Stimulation beider Gehirnhälften hauptsächlich über Augenbewegungen, aber auch über taktile und akustische Reize. Dabei folgt der Patient mit seinen Augen den Handbewegungen des Therapeuten und simuliert so die Augenbewegungen der REM-Schlafphase. Beide Gehirnhälften können jetzt ihre internen kognitiven und emotionalen Prozesse viel effizienter synchronisieren und erreichen einen Zustand, der eine Bearbeitung einer Störung oder eines Traumas erleichtert oder oft erst möglich macht.

Seit August 2018 binde ich als einer der ersten Anwender in Deutschland ein speziell entwickeltes EMDR-Stimulationsgerät der neuesten Generation in den Behandlungsprozess mit ein, um so EMDR-Anwendungen noch effektiver gestalten zu können. (https://4000.remstim.com/)

Seit 2006 ist EMDR durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen wissenschaftlich anerkannt.  

Medizinische Hypnose

Medizinische Hypnose dient  ausschließlich therapeutischen Zwecken und dem Wohl des Patienten. Bitte verwechseln Sie eine verantwortungsvoll geführte Hypnose im medizinischen Kontext nicht mit der Effekthascherei einer Show- oder Bühnenhypnose.

Hypnose ist kein Schlaf, sondern ein sehr tiefer angenehmer Entspannungszustand. Während einer Hypnose sind Sie weder bewusstlos noch willenlos, sondern vielmehr hoch konzentriert und außerordentlich aufnahmefähig. In der Hypnose geschieht nichts gegen Ihren Willen. Einzig Ihr Zeitgefühl ist verändert; die Zeit scheint etwas schneller oder auch langsamer zu laufen. Sie werden nichts tun oder sagen, was Sie nicht auch im Wachzustand tun oder sagen würden. Außerdem werden Sie sich an alle Einzelheiten der Hypnosesitzung erinnern können.

Der weitaus größte Teil unseres Verhaltens wird vom Unterbewusstsein gesteuert. In der Hypnose ist eine direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein unter Umgehung des eigenen Egos (Wachbewusstsein) möglich. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn das Ego agiert im Wachzustand wie ein "Türsteher" und entscheidet, welche Informationen im Unterbewusstsein verarbeitet, welche verworfen und welche dauerhaft gespeichert  werden. Gerade die gespeicherten Informationen sind die Grundlage der unterbewussten Prozesse, die wiederum unser Verhalten und unsere Gefühle steuern.

Hypnose bietet die großartige Möglichkeit, die unterschiedlichsten Therapieformen miteinander wirkungsvoll zu verbinden und effektiver zu gestalten.

Hypnosesitzungen in meiner Praxis werden immer speziell auf  die Erfordernisse eines jeden Patienten abgestimmt. Alle Suggestionen des gerade ablaufenden Hypnoseprozesses  sind frei formuliert und keinesfalls nur abgelesene standardisierte Texte fremder Autoren.

Virtuelle Operationen unter Hypnose (Hypno-Chirurgie)

Grundsätzlich sind "virtuelle Operationen" nicht invasiv, es wird nicht tatsächlich operiert, sondern nur eine Operation sehr realitätsnah nachgestellt. In einem speziell ausgestatteten Behandlungsraum, der einem Operationssaal ähnlich ist, biete ich Patienten mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzzuständen "virtuelle Operationen" unter Hypnose an. Durch die authentische "medizintechnische" Umgebung in Verbindung mit realistischen Geräuschen (z.B. Patientenmonitoring) wirkt dieser Behandlungsraum glaubhafter und die Hypnoseerlebnisse sind in der Regel intensiver. Auf Wunsch ist auch eine computergestütze Überwachung der Hypnosetiefe durch eine permanente Messung ihres Hautwiderstandes über Fingerelektroden möglich. Falls Ihnen der OP-Behandlungsraum nicht zusagen sollte, ist eine "virtuelle Operation" natürlich auch in allen anderen Behandlungsräumen und auch ohne Meßtechnik möglich.

Seit 2006 ist die medizinische Hypnose durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für die Behandlung einer Vielzahl von Störungen wissenschaftlich anerkannt.

Yager-Code

Der Yager-Code ist eine sehr effektive und unkomplizierte Methode, Menschen schnell und nachhaltig zu helfen. Gerade im Rahmen einer Kurzzeittherapie wird das enorme Potential des Yager-Codes deutlich. Die durchschnittliche Therapiedauer liegt oft nur zwischen drei und fünf Sitzungen.

Der Yager-Code verbindet viele Elemente der  klinischen Hypnose mit den erstaunlichen Effekten der transpersonalen Psychotherapie.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier: Yager-Code Experte.

Der Yager-Code ist keine durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie anerkannte Therapieform, darf aber im Zuge der Therapiefreiheit durch Heilpraktiker ausgeübt werden.

Transpersonale Psychotherapie


Was bedeutet transpersonal wörtlich? Die simple Übersetzung lat. „trans“ = „über“ und lat. „persona“ = „die Person“ führt zu dem Ergebnis: „über die Person hinaus“.

Die transpersonale Psychotherapie geht davon aus, daß das Unterbewusstsein des Menschen nicht nur im physischen Körper, sondern auch um ihn herum verortet ist, daß es eine Wirklichkeit jenseits der uns bekannten Realität gibt.

Der physische Körper wird von feinstofflichen Feldern umgeben und durchdrungen, die der Träger von Bewusstsein sind und die Raum-Zeit-Geometrie des Universums strukturieren.

Innerhalb der Felder sind Raum und Zeit bedeutungslos und Antworten sind bereits vorhanden, noch bevor Fragen überhaupt gestellt wurden.

Während einer transpersonalen Sitzung interagieren Patient und Therapeut mit den Informationen aus den Feldern und erarbeiten so in sehr kurzer Zeit neue Erkenntnisse, hilfreiche Ressourcen und effektive Bewältigungsstrategien.

Als Intuitiver und Sensitiver mit medialen Fähigkeiten ist mein therapeutischer Ansatz rein humanistisch, naturwissenschaftlich geprägt und neutral gegenüber jeder religiösen oder weltanschaulichen Ausrichtung.

Die transpersonale psychotherapeutische Arbeit geschieht intuitiv, oft nonverbal aber immer wahrnehmbar über alle fünf Sinneskanäle. Es kann unterschiedlich starke ideomotorische Effekte (körperliche Reaktionen auf das Unbewußte) geben. Auch plötzliche Gefühlsausbrüche sind möglich. In der Obhut eines erfahrenen Therapeuten ist das aber gewollt und mithin sehr hilfreich.

Die Veränderungsprozesse sind sehr dynamisch und intensiv. Oft ist es nicht möglich, das Ende einer transpersonale Sitzung innerhalb eines festen Zeitrasters zu steuern. Bei Bedarf haben Sie die Möglichkeit, sich nach der Sitzung in einem separaten Ruheraum zu erholen.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf meiner speziellen Seite für diese nachhaltige Therapiemethode: Mental-Medium.de

Da die transpersonale Psychotherapie für einige Anliegen und Störungen nicht oder nur eingeschränkt geeignet ist, werde ich in einem solchen Fall immer eine geeignetere Therapieform empfehlen.

Die transpersonalen Psychotherapie ist keine durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie anerkannte Therapieform, darf aber im Zuge der Therapiefreiheit durch Heilpraktiker ausgeübt werden.


Zur Vereinfachung und leichteren Lesbarkeit wird in allen Texten nur die männliche Form verwendet, natürlich sind aber immer alle Geschlechter gemeint.

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